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MIT EINEM GEMALTEN BAND
Kleine Blumen, kleine Blätter
streuen mir mit leichter Hand
gute junge Frühlingsgötter
tändelnd auf ein luftig Band.
Zephyr, nimm’s auf deine Flügel,
schling’s um meiner Liebsten Kleid!
Und so tritt sie vor den Spiegel
all in ihrer Munterkeit.
Fühle, was dies Herz empfindet,
reiche frei mir deine Hand,
und das Band, das uns verbindet,
sei kein schwaches Rosenband!
Johann Wolfgang Goethe